Jede vierte Frau und jeder zehnte Mann erkranken im Laufe ihres Lebens an einer Blasenschwäche. In Deutschland sind offiziell 8-10 Mio. Menschen davon betroffen. Die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen. 75% der Betroffenen sind Frauen, 25% Männer. Oft bedeutet Inkontinenz für viele Menschen einen "Teufelskreis", den sie zu durchbrechen erhoffen. Schamgefühl, peinliche Gerüche oder verräterische Flecken auf der hellen Hose sind für viele Betroffene ein "Angstthema".
Bei Frauen liegt die Ursache häufig an einer Schwächung der Beckenbodenmuskulatur durch Schwangerschaften und Geburten. Auch eine Östrogenveränderung bei Hormonumstellung kann Auslöser sein. Oft beginnt die "Stressinkontinenz" mit Urinverlust beim Husten, Lachen, Niesen oder schwerem Heben. Bei Männern kann beispielsweise eine Prostata-Operation eine Inkontinenz auslösen. Auch akute oder chronische Blasenentzündungen, Blasentumore oder eine Verletzung des Schließmuskels können in Betracht kommen. Verschiedene Medikamente oder auch Krankheiten (z.B. Schlaganfall, Parkinson oder Demenz) können ebenfalls Risikofaktoren sein.
Unsere fachkompetenten Mitarbeiter können auf eine fundierte Ausbildung und meist langjährige Berufserfahrung in diesem komplexen Thema zurückblicken. Eine Anamnese im Vorfeld ist dabei Voraussetzung für eine optimale Inkontinenzversorgung. Vielen Patienten ist nicht bekannt, dass Inkontinenzprodukte von der Krankenkasse, meist im Rahmen eines Pauschalbetrages, übernommen werden.